museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 15
OrtErfurtx
Art der BeziehungVerfasstx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Stammbuch des Freiherrn von Berlepsch

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-15167]
Stammbuch des Freiherrn von Berlepsch, Einband vorne (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
1 / 105 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Über 50 Jahre lang führte Freiherr Gottlob Günther von Berlepsch aus dem Hause Seebach (1786-1877) ein Stammbuch, das heute mehr als 60 Handzeichnungen umfasst. Mit Beiträgen von Caspar David Friedrich, Johan Christian Clausen Dahl, Johann Christian Klengel, Traugott Faber, Carl Anton Graff und anderen sind insbesondere die Dresdner Künstlerkreise gut vertreten. Doch neben professionell ausgebildeten Künstlern stehen auch Beiträge von Laienzeichnern - darunter etwa Johann Wolfgang von Goethe, der sich 1831 in das Stammbuch eintrug und eine bereits 1781 angefertigte Kopie nach Allart van Everdingen (III-15167-034) beisteuerte. Als Vorläufer des modernen Poesiealbums bietet das Künstlerstammbuch insbesondere in seinem Zusammenspiel der unikalen Objekte und der sie begleitenden Widmungen eine interessante Quelle für die Kulturpraxis des Zeichnens.

Gezeichnet, wer: G. Gose
Gezeichnet, wer: Eberlein, W.

Beschriftung/Aufschrift

Bez. auf dem äußeren Vorderdeckel mittig: "Stammbuch / des Freiherrn Gottlob Günther von Berlepsch / aus dem Hause Seebach, / geboren daselbst 1786, / gestorben 1875 / in Grossstöckheim bei Wolfenbüttel." (gold geprägt). Bez. auf dem hinteren Innendeckel u. li. auf einem roten Etikettaufkleber: "F. A. KATZSCHK[E] / Dresden Schlössergasse 5" (gold aufgedruckt). Eingestreute handschriftliche Notizen von Berlepsch auf den einliegenden Blättern, u. a. nachträgliche Nummerierung zur chronologischen Anordnung der Eintragungen

Material/Technik

Stammbuch in Form eines Albums mit lose einliegenden Blättern: Album aus rotbraunem Maroquinleder mit goldgeprägter Zierlinie und Metallschließe; Innendeckel und Flügel aus dünnem Karton, jeweils bezogen mit seidigem, geriffeltem Papier mit floralem Muster in Rotbraun auf Goldgrund; einliegend eine Radierung, ein bezeichnetes Pergament, sieben bezeichnete Einzelblätter und 48 querformatige, mittig gefaltete Doppelblätter, zumeist mit Goldschnitt, drei davon am Falz zu Einzelblättern durchtrennt

Maße

Stammbuch (geschlossen): 180 x 240 x 27 mm; Stammbuch (geöffnet): 180 x 500 x 25 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Besitz von Freiherr Gottlob Günther von Berlepsch aus dem Hause Seebach (1786-1877). | 1907 bei C. G. Boerner Buchantiquariat Leipzig (Auktion zum 22.03.1907, Lot 1). | Erworben 1980 bei Sotheby's London.

Literatur

  • Hennig, Mareike | Struck, Neela (Hgg.) (2022): Zeichnen im Zeitalter Goethes. Zeichnungen und Aquarelle aus dem Freien Deutschen Hochstift (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung vom 27.08.2022 - 06.11.2022). München, Kat. 60, S. 182-184 (Beitrag: Mareike Hennig)

Links/Dokumente

Hergestellt Hergestellt
1812
Gezeichnet Gezeichnet
1770
August Heinrich Andreae
Bad Brückenau
1769 1869
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.